So berechnen wir das Agrarwetter mit unserem Datenlieferanten Meteomatics.
Meteomatics verfolgt als Wetterdatenprovider zwei Ansprüche: innovative Technik und
verbesserte Datenqualität.
In Sachen Technik legt Meteomatics großen Wert auf eine schlanke IT Struktur, große
Speicherkapazität, professionelle Performance und für die Kunden komfortable und flexible
Bereitstellung sämtlicher atmosphärischer, ozeanografischer und astronomischer Daten. Die
von Meteomatics entwickelte Wetter API zählt bzgl. des Datenumfangs und des
Nutzungskomforts zu den Führendsten weltweit. Daten können in allen gängigen Formaten
und mit verschiedenen Konnektoren automatisiert abgerufen werden. Zeitreihen und
verschiedene Abfrageregionen wie zum Beispiel Polygone (Felder oder Strecken) können
miteinander kombiniert werden.
Um für jeden Standort der Welt die höchst mögliche Genauigkeit an Daten gewährleisten zu
können, verwendet Meteomatics die weltweit besten Prognosemodelle, Satellitendaten,
Radarinformationen, Stationsmessungen sowie unterschiedliche wissenschaftliche Methoden
zur weiteren Optimierung der Daten.
Meteomatics rechnet zudem ein selbst entwickeltes, hochaufgelöstes 1x1km Modell. Dieses
SWISS1k Modell besticht nicht nur durch seine hohe räumliche und zeitliche Auflösung,
sondern auch durch Anreicherung von weltweit einmaligen Meteodrohnenmessungen aus den
unteren Schichten der Atmosphäre.
Außerdem hat sich Meteomatics darauf spezialisiert, nach wissenschaftlichen Methoden
brachenspezifische Indizes und Parameter zu berechnen und vorherzusagen.
Neben Branchen wie der Logistik, der Aviatik, Versicherungen, dem Energiesektor uvm. ist
das Wetter vor allem für die Landwirtschaft ein geschäftsentscheidender Faktor. Der
wirtschaftliche Erfolg in der Tierhaltung, dem Pflanzenwachstum und beim Einsatz von
Pflanzenschutz- und Düngemitteln hängen dabei von den Witterungsverhältnissen ab.
Deshalb liefert Meteomatics Ihnen nicht einfach nur standarmäßige Wetterprognosen, sondern
speziell auf die Landwirtschaft zugeschnittene Daten. Auf Ihre Anforderungen abgestimmt,
erhalten Sie neben Temperatur, Niederschlag und Wind eine Vielzahl an zusätzlichen
Informationen. Dazu gehören unter anderem:
- Tau-Index
- Reif-Index
- Blattfeuchte
- Guttation
- Bodentemperatur 5/15/50/150 cm
- Verdunstung
- Frosteindringtiefe
- Frostwarnung
- Grassland-Feuerindex
- Waldbrandwarnstufe
Umfangreiche historische Daten
Um flächendeckende aktuelle und historische Daten zur Verfügung stellen zu können,
speichert Meteomatics die Messdaten mehrerer tausend weltweiter Wetterstationen, in hoher
zeitlicher Auflösung und aus verschiedenen Messnetzen der nationalen Wetterdienste.
Darüber hinaus werden Satelliten-, Radar- und Blitzinformationen sowie geeignete
Kalibrationsverfahren genutzt, um Messdaten koordinatengenau bereit stellen zu können.
Durch die Implementierung geeigneter Anti-Gab-Methoden können Daten für viele Jahre
rückwirkend zur Verfügung gestellt werden.
Vorhersagemodelle verschiedener Rechenzentren weltweit
Meteomatics verarbeitet unter anderem Vorhersagemodelle der weltweit besten
Rechenzentren: UK Met Office, ECMWF, NOAA (US), Meteo Swiss, anderen nationalen
Wetterdiensten und Satellitendatenanbieter. Auch hier führen darauf aufbauende
wissenschaftliche Methodiken zu einer verbesserten Prognose auf Koordinatenbasis.
Gleichzeitig ist Meteomatics in der Lage Daten von Drittanbietern (Telemetrie, Sensor, IoT) in
die eigenen Wetterprognosen einzubinden. Diese ermöglichen sektorenspezifische
Dienstleistungen.
Bessere Vorhersagen durch Wetterdrohnen
Neben der Bereitstellung und Entwicklung von meteorologischen Softwarelösungen ist
Meteomatics auch Vorreiter im Bereich der Wetterdatenerhebung mittels Drohne. Die in-house
entwickelten und gefertigten Systeme haben vom Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) die
Zulassung ausserhalb der Sichtweite (beyond visual line of sight (BVLOS)) und im Rahmen
des geregelten Luftraumes der Schweiz geflogen zu werden. Ein Wettbewerbsvorteil, der
Meteomatics befähigt als einziger Wetterdienstleister Daten aus der unteren
Atmosphärenschicht, d.h. bis 3km über Grund, zu erheben. Diese erweitern die bestehenden
Wettermodelle und ermöglichen präzisere hochaufgelöste und lokale Wettervorhersagen.