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40 Millionen Küken pro Jahr gerettet
Nach Angaben es Zentralverbands der Deutschen Geflügelwirtschaft rettet das Verbot des Kükentötens 40 Millionen Tiere pro Jahr.
Die Zahl nannte Verbandspräsident Friedrich-Otto Ripke gegenüber Zeitungen. Um das Töten männlicher Küken europaweit zu verhindern, forderte er einheitliche europäische Regeln. „Wir brauchen eine europaweite Regelung, sonst erhalten wir nicht den gewünschten breiten ethischen Erfolg.“
Bessere Kontrolle notwendig
Ripke forderte eine bessere Kontrolle des Verbots durch die Behörden. „Unser deutsches Gesetz wirkt nur innerhalb Deutschlands und lässt zu viele Umgehungstatbestände zu. So könnten zum Beispiel männliche Küken über die Grenzen gefahren und dort getötet werden“, moniert Ripke. In Polen, Holland, Italien oder Frankreich ist das Kükentöten weiterhin erlaubt.
Seit Januar werden in Deutschland die geschlüpften Küken entweder als sogenannte Bruderhähne aufgezogen. Andere ihrer männlichen Artgenossen würden durch Geschlechtsbestimmungsverfahren noch vor dem Schlüpfen aussortiert, sagte Ripke.