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Afrikanische Schweinepest: Proteste in Indonesien
Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist auch im asiatischen Raum ein Problem. In Indonesien protestieren tausende Menschen gegen die vorsorgliche Tötung von Schweinen zur Verhinderung der weiteren Ausbreitung von ASP.
Tausende Menschen demonstrierten am Montag (10. Februar) in der indonesischen Provinzhauptstadt Medan gegen eine vorsorgliche Tötung von Schweinen zum Schutz vor einer weiteren Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP).
Auf Transparenten forderten sie, die Tiere leben zu lassen. Ein örtlicher Regierungsvertreter erklärte, dass nicht alle Schweine in der Provinz, sondern nur infizierte Tiere gekeult werden sollen.
46.000 Tiere an Schweinepest verendet
In Nordsumatra sind nach Angaben der zuständigen Provinzbehörde seit September mindestens 46.000 Tiere an ASP und der Klassischen Schweinepest (KSP) verendet.
In Deutschland sind, anders als etwa in Polen, bisher noch keine Fälle bekannt. Der erste Nachweis hierzulande bei einem Wild- oder Hausschwein würde wirtschaftliche Konsequenzen nach sich ziehen: Die Bundesrepublik würde den Status als "seuchenfrei" verlieren, womit Exportstopps für Schweinefleisch, etwa nach Asien, drohen.