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Aldi stellt bei Schweinefleisch auf "5D" um
In einer Pressemitteilung gab der Discounter an, bis zum vierten Quartal 2022 auf eine komplette Wertschöpfungskette aus Deutschland beim Schweinefrischfleisch umstellen zu wollen.
Von der Geburt bis zur Verarbeitung aus Deutschland, also "5D" - damit bekenne man sich "erneut zur deutschen Landwirtschaft", so das Unternehmen. Es sei Bestandteil des "Haltungswechsels" von Aldi, zukünftig noch stärker auf Ware aus Deutschland zu setzen und so die deutsche Landwirtschaft zu unterstützen, hieß es weiter.
Auch Ferkelgeburt nun in Deutschland
Aldi Nord und Süd wollen die Umstellung bis Ende 2022 vornehmen. So wolle man in Absprache mit den Lieferanten ausreichend Zeit für die Umstellung ermöglichen.
Bei 5D finden Geburt, Aufzucht, Mast, Schlachtung und Zerlegung/Verarbeitung in Deutschland statt. Bisher habe man lediglich beim ersten D, der Ferkelgeburt, noch aus Nachbarländern bezogen. Diese Lücke solle nun geschlossen werden.
Im Frischfleisch-Bereich will der Discounter bis spätestens 2030 vollständig auf die tierwohlgerechteren Haltungsformen 3 und 4 umstellen.