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ASP auf dem Vormarsch: Wann trifft sie Niedersachsen?
In Niedersachsen mehrt sich die Sorge vor der Afrikanischen Schweinepest. Zuletzt traten die Fälle bei Wildtieren unweit der niedersächsischen Grenze auf. Es ist nur eine Frage der Zeit.
Großflächige Bejagung von Wildschweinen bei Wolfenbüttel geplant
Die niedersächsische Jägerschaft macht sich Sorgen. Zwar wurden in den betroffenen Gebieten Elektrozäune aufgebaut, doch rückte die Grenze in jüngster Vergangenheit immer näher an Niedersachsen heran. Bei einer regulären Jagd im Forstamtsbereich Oerrel (Heidekreis) sollte in dieser Woche der Wildschweinbestand bejagt werden. Ursprünglich war geplant den erlegten Tieren Blutproben zu entnehmen, die im Labor auf mögliche ASP-Viren untersucht werden sollten. Nachdem dies aus nicht näher ausgeführten Gründen nicht erfolgte, wurde jedoch bekannt gegeben, dass das Niedersächsische Forstamt Wolfenbüttel den östlichen Teil des Elm-Waldgebietes großflächig bejagen wolle. Die anberaumte Jagd findet nach Angaben von Forstamtsleiter Andreas Baderschneider am Samstag (08.01.) statt. "Die Reduzierung der Schwarzwildbestände ist insbesondere zur Verminderung der Seuchengefahr durch die Afrikanische Schweinepest und zur Vermeidung von Schäden in der Landwirtschaft erforderlich", erklärte Baderschneider.
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Afrikanische Schweinepest für Menschen ungefährlich
Die Afrikanische Schweinepest ist ein eine schwere Virusinfektion, die für Schweine tödlich endet. Für den Menschen stellt sie keine Gefahr dar, selbst bei etwaigem Verzehr von kontaminiertem Schweinefleisch, so das Bundesagrarministeriums.