Außenklimaställe für die Mast - Tipps für Umsteiger
Schweinemäster denken darüber nach, ob ein Umstieg auf höhere Haltungsstufen mehr Preis- und Abnahmesicherheit bringen kann. Die URS Sulingen besuchte umgestellte Betriebe in Süddeutschland, um sich vor Ort zu informieren.
Derzeit wird sowohl vom Lebensmittelhandel als auch von den Medien viel über das Thema „höhere Haltungsstufen“ gesprochen und diskutiert. In erster Linie geht es dabei aktuell um die Erzeugung von Schweinefleisch. Bis 2030, das sind nur noch acht Jahre, wollen viele Frischfleischtheken auf Haltungsstufe 3 bei Schweinefleisch setzen, also auf eine Haltung der Tiere mit Außenklimareizen. Traditionell gibt es im Süden Deutschlands, vor allem in Baden-Württemberg, deutlich mehr solche Ställe als bei uns im Norden. Viele Berufskollegen dort haben langjährige Erfahrungen mit der Aufzucht und Mast von Schweinen in Außenklimaställen. Grund genug für die Unternehmensberatung für Rind- und Schweinehalter Hunte-Weser e. V. (URS), Sulingen, eine Fahrt nach Süddeutschland zu organisieren. Sie fand im Spätherbst 2021 statt.
Tipps bei Interesse an einer Umstellung auf Außenklima
- Sich auf Online-Veranstaltungen informieren
- Sich selbst vor Ort ein Bild machen
- Verschiedene Systeme vergleichen
- Mit fachkundigen Beratern sprechen
- Klären, was genehmigungstechnisch möglich ist
- Überlegen, welche Eigenleistungen möglich sind
- Klären, ob Partner/Partnerin/Familie mitzieht
- Die Vermarktungsseite checken
- Über Fördermöglichkeiten informieren
- Klären, ob der Stall ggf. anders nutzbar wäre