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Beschlagnahmtes Fleisch in Italien: Verdacht auf ASP
In der norditalienischen Stadt Padua wurden zehn Tonnen illegal importiertes Fleisch beschlagnahmt. Es bestand der Verdacht, dass das Fleisch mit ASP verseucht gewesen war.
Das tiefgefrorene Fleisch wurde von den Ermittlern beschlagnahmt und war zwischen Kartons mit Gemüse versteckt gewesen, wie die Finanzpolizei am Mittwoch mitteilte. Der Importeur hatte das Fleisch über den Hafen von Rotterdam eingeführt und dabei auch gegen zahlreiche Lebensmittelvorschriften verstoßen. Die Ware war für den Verzehr in Chinarestaurants bestimmt gewesen.
Einfuhrstopp in Italien
Es werde keine Analyse geben, ob die Ware wirklich mit ASP verseucht war, sagte ein Sprecher der Finanzpolizei. Der Importeur wurde unter anderem wegen Verdachts auf mögliche Verbreitung von Tierkrankheiten angezeigt, sein Unternehmen wurde vorübergehend geschlossen.
Der Erreger der Afrikanischen Schweinepest ist für infizierte Tiere tödlich, für Menschen jedoch ungefährlich. In China grassiert die Seuche bereits seit längerem.
China ist eher Importeur als Exporteur von Schweinefleisch. Italien hat aufgrund der ASP einen Einfuhrstopp verhängt. Auch deutsche Behörden fürchten aktuell ein Übergreifen der Tierkrankheit von Polen auf Wildschweine in Deutschland.