Gestern (14. September) wurde auf einer Rinderkoppel ein Landwirt von einem Bullen angegriffen und tödlich verletzt.
Der Vorfall passierte am Vormittag gegen 10 Uhr auf einer eingezäunten Rinderkoppel in Groß Steinrade nahe Lübeck. Gemeinsam mit zwei weiteren Helfern wollte der 59-jährige Landwirt den Bullen von der Rinderkoppel abholen, weil dieser zwecks Schlachtung zum Metzger gebracht werden sollte.
Der Bulle griff den Landwirt an und verletzte diesen lebensgefährlich. Trotz Reanimation durch einen der beiden Helfer, die alarmierten Polizeibeamten und durch den Rettungsdienst verstarb der Mann noch an der Unglückstelle.
Polizei ermittelt
Während der Landwirt reanimiert wurde, konnte der Bulle durch das Aufstellen von Gittern und eines Traktors von den Rettungsmaßnahmen ferngehalten werden. Abschließend wurde das Tier im Beisein eines Veterinärs von einem Jagdausübungsberechtigten erlegt.
Die Lübecker Kriminalpolizei hat noch am Vormittag die Ermittlungen aufgenommen. In diesem Zusammenhang wurde der Leichnam in die Lübecker Rechtsmedizin verbracht.