Die Not in der Sperrzone ist groß. Auf eventuelle weitere ASP-Ausbrüche will man nun besser vorbereitet sein.
Für kommende Ausbrüche der ASP sollen in Deutschland Schlachthöfe, Verarbeitungsunternehmen und Kühlhäuser vorgehalten werden, die Fleisch gesunder Tiere aus Sperrzonen verarbeiten und lagern. Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen wollen einen entsprechenden Antrag in der Agrarministerkonferenz im September stellen, die die „Neue Osnabrücker Zeitung“ berichtete.
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Der Bund soll dann prüfen, inwieweit entsprechende Unternehmen benannt werden können, die sich „verbindlich verpflichten“, die gesunden Tiere aus den Sperrzonen zu verarbeiten. Hintergrund ist, dass die Lage im südlichen Emsland immer dramatischer wird. Hunderte Landwirte aus den umliegenden Betrieben in der Sperrzone finden keine Abnehmer für die Schweine. Drei Bauern haben laut „NOZ“ bereits Anträge auf Nottötung ihrer Schweine gestellt, die von den Behörden allerdings abgelehnt wurden.