Gratulation (von links): Norbert Schindler, ehem. Präsident der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, Klara Scholtes, Milchkönigin Rheinland-Pfalz-Saar, Andreas Heym, Regierungsdirektor im Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Judith Siebers, Mitglied des Aufsichtsrats der DLG, Andy Becht, Staatssekretär im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Merle Spannhake und Theo Wieder, Vorsitzender des Bezirkstags Pfalz.

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Imke Harms | am

Bundes-Melk-Wettbewerb: Merle Spannhake ist deutsche Vizemeisterin

Beim 37. Bundeswettbewerb Melken der DLG nahmen auch niedersächsische Melkerinnen teil. Das Niedersachsen-Team sicherte sich Platz 3.

Merle Spannhake aus Sulingen ist offiziell die deutsche Vizemeisterin im Karussellmelken und gemeinsam mit Gesa Rademacher aus Hipstedt das drittbeste Team Deutschlands. Das ist das Ergebnis des 37- Bundeswettbewerbs Melken. Die Gesamtsiegerin Ingrid Vogt kommt aus Mecklenburg-Vorpommern, wie einer Mitteilung der DLG zu entnehmen ist.

Glücklich nach dem Melkwettbewerb (von links): Merle Spannhake, Klaus-Dieter Quade, Dr. Michael Hubal und Gesa Rademacher.

Melkwettbewerb: Goldmedeaille verliehen

Dritter wurde Sven Schramm aus Wanderup (Schleswig-Holstein). In der Disziplin Fischgräten-/Side-by-Side Kombi-Melkstand siegte Ansgar Gemballa aus Spantekow (Mecklenburg-Vorpommern). Zweite in dieser Disziplin wurde Emely Amend aus Bürden (Thüringen). Den dritten Platz belegte Chris Volkmann aus Schönberg (Sachsen).

Im Rahmen der feierlichen Siegerehrung wurden die Gewinnerinnen und Gewinner mit der Goldmedaille des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) ausgezeichnet. Der DLG-Pokal für die beste Mannschaft ging an das Team aus Mecklenburg-Vorpommern. Den zweiten Platz belegte die Mannschaft aus Bayern und über den dritten Platz konnte sich das Team aus Niedersachsen freuen.

Wird der Stall der Zukunft schwimmen? Nicht unbedingt, aber wir sollten offen für neue Ideen sein.

Theorie der Milchviehhaltung, praktisches Melken und Eutergesundheit

Die Aufregung und Anspannung vor und während der Veranstaltung war bei Merle Spannhake und Gesa Rademacher sehr groß, mussten sie sich doch in den Disziplinen Theorie der Milchviehhaltung, praktisches Melken und Eutergesundheitstest mit den besten Teilnehmerinnen und Teilnehmern Deutschlands messen. Doch es klappte und so konnten die beiden niedersächsischen Teilnehmerinnen stolz auf ihre Betriebe zurückreisen. Das niedersächsische Team wurde vor dem Wettbewerb trainiert und betreut von Dr. Michael Hubal und Klaus-Dieter Quade (beide LWK Niedersachsen).

Mehrländerwettkampf: Deutschlands Melker und Melkerinnen auf Platz 2

23 Melkerinnen und Melker aus Deutschland, zwei aus Luxemburg und zwei aus Österreich hatten in diesem Jahr am Wettbewerb teilgenommen, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Siegermannschaft des ausgetragenen „Mehrländerwettkampfs“ kommt erstmals aus Luxemburg. Den zweiten Platz belegte das Team aus Deutschland, vertreten dieses Jahr durch die Gastgeber in Rheinland-Pfalz, gefolgt von dem Team aus Österreich.

Damit die Umstellung auf einen neuen Melkroboter für Mensch und Tier stressfrei über die Bühne geht, ist eine gute Planung nötig.Eine Stärke der Roboter: Sie können rund um die Uhr ihre Arbeit verrichten - verlässlich, kontinuierlich und immer gleich.

Tiergerechter Umgang mit Milchkühen

Ein von der DLG-Fachkommission Melken entwickeltes Reglement schreibt die einzelnen Wettbewerbsdisziplinen und deren Gewichtung in der Gesamtbewertung vor. Neben der praktischen Melkarbeit mit zeitgemäßen Melksystemen und dem tiergerechten Umgang mit den Milchkühen, müssen die jungen Nachwuchskräfte ihre theoretischen Fachkenntnisse aus allen Gebieten der Milcherzeugung und Agrarwirtschaft unter Beweis stellen sowie einen Milchzelltest durchführen.

So kann man sich qualifizieren

Der Bundeswettbewerb Melken steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft und wird im zweijährigen Turnus von der DLG in enger Zusammenarbeit mit den Lehr- und Versuchsanstalten der Bundesländer und den Landwirtschaftskammern organisiert und durchgeführt. Er wurde im Jahr 1951 ins Leben gerufen, um dem Melken als wesentlichem Arbeitsprozess eine größere Bedeutung, vor allem bei den Nachwuchskräften, beizumessen. Teilnehmen können Nachwuchskräfte im Alter von 16 bis 25 Jahren, die sich in regionalen und bundesländerspezifischen Auswahlverfahren für den Bundeswettbewerb qualifizieren.

Mit Material von DLG

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