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Demo-Wochenende von Tierschützern – Aktion gegen Milchbranche geplant
Die Tierschutzorganisationen Animal Rebellion und Gemeinsam gegen die Tierindustrie planen für die kommenden Tage Aktionen, die sich gegen die Tierhaltung richten. Betroffen sein soll das Oldenburger Münsterland.
Am Freitag (23.09.) will die Organisation Animal Rebellion in der Nähe von Oldenburg „einen Produktionsort der Milchindustrie zum Stillstand bringen“.
Animal Rebellion wendet sich in seinem Aufruf insbesondere gegen die Milchbranche. Die Milchproduktion und die Tierhaltung seien eine wichtige Ursache für die Klimakrise, den Verlust der Artenvielfalt und der Entstehung von Zoonosen. Bereits morgen (22.09.) wolle Animal Rebellion ein Camp aufschlagen.
In Vechta plant das Bündnis Gemeinsam gegen die Tierindustrie für Samstag (24.09.) eine Demonstration „für den Ausstieg aus der Tierindustrie“. Nach Angaben des Bündnisses sollen bei der Veranstaltung, die mit einer Auftaktkundgebung am Neuen Markt beginnen soll, Bewegungen verschiedener Bereiche – zum Beispiel Tierschutz, Klimaschutz oder Umweltschutz – zusammengebracht werden.
Demonstrationszug nach Kundgebung in Vechta
Die Organisatoren des Bündnisses Gemeinsam gegen die Tierindustrie haben eine zwei Kilometer lange Demo-Route durch die Innenstadt von Vechta geplant. Neben der Abschaffung der Tierindustrie wird ein radikaler Wandel des Agrar- und Ernährungssystems gefordert.
Außerdem setzen sich die Mitglieder des Bündnisses nach eigenen Angaben für ein Ende von Futtermittelimporten aus dem globalen Süden und für gerechte Lebensumstände für Landwirte, Arbeiter und Tiere ein. Es soll Demonstranten Raum geboten werden, die „ein Ende der Abwertung nicht-menschlicher Tiere“ fordern. Auch Bürgerinitiativen, die den Bau oder die Erweiterung von Tierhaltungsanlagen verhindern wollen, werden neben weiteren Gruppen eingeladen, an der Demo teilzunehmen.