Haarprobe im Labor

Das ist ein Artikel vom Top-Thema:

Janina Schuster | am

Forschung: Wie viel Stress hat meine Kuh?

Im Forschungsinstitut für Nutztierbiologie (FBN) bei Rostock haben Forscher eine Methode entwickelt, mit der langfristig das Stresslevel von Tieren gemessen werden kann.

Bislang hat man Stresshormone zur Bewertung von Belastungszuständen bei Tieren in Blut-, Speichel-, Urin- oder Kotproben gemessen. Diese Methode den Cortisol- oder Corticosteronspiegel zu messen ist jedoch mit dem Nachteil verbunden, dass einerseits die Probenentnahme für die Tiere bereits stressig sein und andererseits keine Aussagekraft zum langfristigen Stresslevel getroffen werden kann. Lediglich die Belastung kurz vor dem Zeitpunkt der Entnahme kann nachgewiesen werden.

Verfahren ist präzise und einfach

Nun haben Forscherinnen und Forscher des Forschungsinstituts für Nutztierbiologie ein Verfahren entwickelt, welches präzise und einfach Langzeitstress bestimmen kann. Die Probenentnahme erfolgt über Haare und Federn. In deren Wachstumsphasen lagern sich Hormone kontinuierlich und stabil ein. So könnte die Stressbelastung der vorangegangenen Wochen und Monate ermittelt werden.

Mit Material von dpa, proplanta
Kühe in einem Kuhstall

Digitale Ausgabe

Jetzt bestellen
digitalmagazin

✓ Artikel suchen und merken

✓ exklusiv: Video und Audio

✓ Familienzugang

✓ 1 Tag früher informiert

Digitale Ausgabe

✓ Artikel merken und teilen
✓ exklusiv: Video und Audio
✓ Familienzugang
✓ 1 Tag früher informiert
Produkte entdecken
 
Das könnte Sie auch interessieren

Inhalte der Ausgabe

  • Direktvermarktung: Impulse nutzen, Chancen optimieren
  • Wolfsattacken in Stade häufen sich
  • Sorgfältiges Silieren zahlt sich aus
  • Wie viel Faser braucht das Schwein?
  • Batteriespeicher: Das sollten Sie vor der Anschaffung bedenken

JETZT DAS WOCHENBLATT KENNENLERNEN – GEDRUCKT ODER DIGITAL!

Reinschnuppern: 12 Ausgaben ab 10€

Jetzt bestellen