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Fußfesseln beim Pferd: Equitana schmeißt Trainer raus
Viele Besucher bezeichnen es als Tierquälerei: Hobbeln heißt die umstrittene Technik, das Verletzungsrisiko ist hoch.
Fußfesseln für das Pferd: Hobbeln nennt man diese Praktik, bei dem die Gliedmaßen der Pferde zusammengebunden werden, um sie am Weglaufen zu hindern. Stark umstritten ist diese vor allem wegen des hohen Verletzungsrisikos.
Aktuelle ist die größte Pferdemesse Deutschlands, die Equitana in Essen, im vollen Gang. Am Donnerstag wurde einer der vorführenden Trainern wegen dieser Praktik vom Gelände verwiesen. Auf dem offiziellen Instagram Account der Equitana heißt es: „Die Equitana hat strikte Richtlinien zur Gewährleistung von Gesundheit und Tierwohl. Alle Teilnehmer verpflichten sich, diese Richtlinien einzuhalten.“. Sie distanzieren sich von dem Vorfall und untersagen dem Trainer weitere Auftritte.
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Hobbeln wurde vor allem früher bei Wanderritten oder für die Arbeit eingesetzt, um die Pferde in freier Wildbahn grasen zu lassen. Heute wird diese Praktik hauptsächlich von Wanderreitern genutzt. Viele bezeichnen es dort als eine Art „Verwahrungsform“, die viel Übung bedarf.
Doch für die Besucher der Equitana ist es vor allem eines: Tierquälerei. Sie finden die Reaktion der Messebetreiber gerechtfertigt und richtig.