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Greenpeace will Werbeverbot für Fleisch
Greenpeace will ein komplettes Werbeverbot für Fleisch - und legt dafür ein Rechtsgutachten vor.
Greenpeace hat die Ergebnisse eines selbst in Auftrag gegebenen Rechtsgutachtens zu einem möglichen Werbeverbot für Fleisch veröffentlicht. Das Gutachten kommt zu dem Schluss, dass ein Werbeverbot analog zum Tabak möglich sei.
Keine Werbung mehr für Fleisch zulassen
Greenpeace beharrt nun darauf - angesichts des in der Bundespolitik diskutierten Preiswerbeverbotes - ganz auf ein Verbot der Werbung für Fleisch zu setzen. Wer Klima, Tiere und die Gesundheit schützen wolle, dürfe überhaupt keine Werbung mehr für Fleisch zulassen, so Greenpeace.
Ein Verbot könne dazu beitragen, den für "Tierwohl, Klima und Gesundheit folgenschweren Fleischkonsum in Deutschland zu reduzieren", heißt es weiter. Ein rechtlich bindendes Verbot stehe laut Greenpeace im Einklang mit nationalem und europäischem Recht.
Fleisch wird stigmatisiert
Die ISN kritisiert die Greenpeace scharf und bezeichnet die Forderung als populistisch. Diese schade der heimischen Schweinefleischerzeugung und behindere Tierwohl.
Schweinefleisch werde mit Tabak verglichen, extrem stigmatisiert und mit immer wieder neu vorgetragenen Behauptungen an den Pranger gestellt. Und dass ein Gutachten nicht unbedingt der Meinung des Auftraggebers widerspreche, sei wenig verwunderlich.