Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will in Not geratene Schweinehalter finanziell mit Corona-Härtefallhilfen unterstützen.
Die Corona-Härtefallhilfen sollen für betroffene Landwirte geöffnet werden. Diesen Vorschlag habe Habeck auf einer digitalen Sonderkonferenz mit den Wirtschaftsministern der Bundesländer unterbreitet. Das berichtete die „Neue Osnabrücker Zeitung“ unter Berufung auf Ministeriumskreise. Härtefallhilfen werden je hälftig von Bund und Ländern gewährt.
Schweinehalter hatten zuletzt berichtet, dass sie bei der Beantragung von Corona-Hilfen Schwierigkeiten gehabt hätten. Dabei liegt der Umstand zugrunde, dass die wirtschaftlichen Verluste nicht nur auf Corona zurückzuführen sind. Auch die Exportbeschränkungen infolge der Afrikanischen Schweinepest (ASP) hatten erheblichen Anteil daran. Nach Angaben der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands machen Bauern derzeit pro Tier einen Verlust von 70 bis 80 Euro. Eingerechnet sind auch die zuletzt stark gestiegenen Futterkosten.
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