Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) lädt Weidetierhalterinnen und Weidetierhalter zu einem Infotag ein.
Am 1. Oktober soll es in Northeim darum gehen, wie der Herdenschutz auch an schwierigen Standorten wie zum Beispiel Hanglage funktionieren kann.
Wenn es um wolfsabweisende Zäune geht, gebe es immer gleiche Kritikpunkte der Weidetierhalter. Deswegen will die LWK gemeinsam mit dem Deutschen Verband für Landschaftspflege und den Landschaftspflegeverbänden der Landkreise Goslar und Göttingen informieren.
Praktische Vorführungen
Das Aufstellen, die Wartung und das Freischneiden von und für mobile Elektronetze sowie Festzäunen werden vom Team der Herdenschutzberatung der LWK, von Fachbetrieben sowie von ortsansässigen Tierhaltenden praktisch demonstriert. Es werden Lösungsmöglichkeiten zu wichtigen Fragen aufgezeigt, zum Beispiel:
- Worauf muss ich bei der Aufstellung von mobilen Zäunen und besonders bei der Erdung beachten?
- Wie und mit welchem Material errichte ich am besten Festzäune in schwierigem Gelände auf steinigem Boden?
- Welche Geräte erleichtern in Hanglage das Freischneiden der Zaunschneisen und Zäune sowie die Nachpflege der Fläche?
Es werden auch Maschinen von Praktikern vorgeführt, die diese Geräte im eigenen Betrieb auf solch schwierigen Standorten einsetzen. Die Herdenschutzberatung der LWK informiert des Weiteren rund um die Herdenschutzförderung in Niedersachsen und steht für Fragen zur Verfügung. Außerdem besteht die Möglichkeit zu einem offenen Austausch; bisher nicht lösbare Probleme werden gesammelt und dann gebündelt an die zuständigen Stellen weitergeleitet.
Der Infotag findet am 1. Oktober von 10-13 Uhr bei Bühle in Northeim statt. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung bis zum 28. September erforderlich (Mail an lpv@lpv-goettingen.de oder telefonisch unter 0551/ 53137-03 oder -08).