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Hohe Priorität für Schlachthofmitarbeiter bei Corona-Impfung
Mitarbeiter in Schlachthöfen und der Fleischverarbeitung sollen in Australien mit hoher Priorität eine Impfung gegen Covid-19 erhalten.
Die Mitarbeiter der Fleischwirtschaft würden damit in Australien als „Hochrisikobeschäftigte“ eingestuft und sollen in der zweiten Impfphase 1b zum Zuge kommen. Sie stehen damit auf einer Stufe mit Mitarbeitern der Verteidigungs-, Polizei-, Feuerwehr- und Rettungsdienste sowie mit älteren Bürgern über 70 Jahre.
Nur Angestellte im Umgang mit Infizierten sowie Gruppen von Beschäftigten in der Gesundheits- und Altenpflege, hätten damit eine noch höhere Priorität. Allerdings sind auch in Australien die Vakzine knapp und die Impfung lässt noch auf sich warten.
Wer ist Hochrisikobeschäftige/r?
In Australien müsse aber noch geklärt werden, welche Mitarbeiter konkret zu den Hochrisikobeschäftigten in der Fleischwirtschaft zählen und ob diese direkt in den Betrieben geimpft werden können.
Auch in anderen Ländern gebe es seitens der Industrie Bestrebungen, Mitarbeiter der Fleischindustrie frühzeitig impfen zu lassen - zum Beispiel in Brasilien und in den USA.
In Deutschland gehören Personen in relevanter Position in Unternehmen der kritischen Infrastruktur, darunter die Ernährungswirtschaft, zur Impfgruppe 3 mit erhöhter Priorität. Eine nähere Definition fehlt allerdings.