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Imker haben im Winter erneut Bienenvölker verloren
Wird das ein Trend? Bereits zum wiederholten Mal mussten Imkerinnen und Imker in Deutschland Verluste unter ihren Bienenvölkern vermelden. Jeder zweite war demnach betroffen.
Der Deutsche Imkerbund (DIB) veröffentlichte die Erhebung des Mayener Fachzentrums Bienen und Imkerei (FBI) für die vergangenen Monate. An der Erhebung nahmen 10.410 Bienenhalter im Bundesgebiet teil. 52,8 Prozent von ihnen verlor im letzten Winterhalbjahr laut FBI demnach mindestens ein Bienenvolk. Damit liegt die Quote im üblichen Bereich der letzten Jahre. Als besonders verlustreich stachen die Bundesländer Bremen und Thüringen hervor, dort lagen die Verluste über 55 bis 60 Prozent. Unter 45 Prozent waren es im Saarland und in Berlin.
Niedersachsen mit wenig Verlusten
Laut Imkerbund überstanden 12,7 Prozent aller Bienenvölker die kalte Jahreszeit nicht. 2019/2020 waren es noch 14,7 Prozent. Mit 21 Prozent Sterblichkeitsrate ging Sachsen-Anhalt als trauriger Sieger hervor, gefolgt von Hamburg Brandenburg und Bremen. Einzig Niedersachsen hatte lediglich 8,1 Prozent Verlustanteil zu beklagen.