Wir machen Podcast: Eine neue Folge unseres "LAND & FORST-Küchenschnack" ist da! Ob Agrarpolitik, Betriebsführung oder neue Impulse: Wir sprechen mit Landwirtinnen und Landwirten.
Eigentlich erwartet man auf einem niedersächsischen Milchviehbetrieb Holsteinkühe. Im Stall von Familie Bleis im Kreis Osterholz stehen aber auch 120 Jerseyrinder.
Die Idee dazu entstand 2020 in Katharina Bleis' Meisterkurs. Sie wollte den Betrieb, den sie gemeinsam mit ihren Eltern bewirtschaftet, weiterentwickeln und mit den bestehenden Ställen effektiver produzieren, ohne die Tierzahl zu erhöhen.
Bleis' Lösung: einen Teil der Herde durch Jerseykühe ersetzen. Schon damals gab es auf dem Betrieb neben den 300 Holsteinkühen drei Jerseys. Inzwischen hat Familie Bleis beschlossen, die gesamte Herde darauf umzustellen.
Warum sie von der Rasse so überzeugt ist und was genau die Vorteile sind, darüber spricht Katharina Bleis mit unserer LAND & FORST-Redakteurin Laura Schneider.
Die lebensfrohe Junglandwirtin berichtet in dem Gespräch auch davon, wie sie mit den "eigenköpfigen", aber ruhigen Jerseykühen umgeht und was andere Landwirte von ihren Plänen für den Betrieb halten.
Außerdem halten im Sommer immer wieder neugierige Urlauber, die mit dem Fahrrad unterwegs sind, an der Weide an. Warum nach einem Gespräch dann oft ein paar Tage später das Telefon bei Familie Bleis klingelt, verrät Katharina ebenfalls im Gespräch.