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Landwirte in Niedersachsen vermieten immer mehr Pferdeboxen
Viele Landwirte rund um unsere Städte bieten Pferdeboxen an, da immer mehr Städter ihre Vierbeiner auf dem Land unterbringen möchten.
Pferde gehören zu Niedersachsen, wie Harz und Nordsee. Das weiß auch Manfred Walkenmeyer aus der Nähe von Braunschweig. Seit 1975 ist sein Hof von 4,75 Hektar Land auf 180 Hektar Acker- und Grünland gewachsen, weil er immer mehr Anfragen von Pferdehaltern erhalten hat, die ihre Tiere außerhalb der Stadt unterbringen möchten. Deshalb vermietet er heute insgesamt 47 Pferdeboxen und baut das Serviceangebot für seine Reiter stetig aus.
Wie bringt man Pferde am besten unter?
Laut Landvolk-Pressedienst sind bei der Tierseuchenkasse in Niedersachsen circa 227.008 Pferde gemeldet, die sich auf über 43.851 Ställe verteilen. In ganz Deutschland kommt das Marktforschungsunternehmen Ispos auf 1,25 Millionen Pferde in Privatbesitz, die größtenteils in Reitanlagen gehalten werden.
Da Pferde nach wie vor deutschlandweit sehr beliebt sind, hat Ispos im Auftrag der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) den Pferdesport in der Bundesrepublik analysiert. Aber wie werden Pferde am besten untergebracht?
Hierzu sagt die FN, dass 23 Prozent der aktiven Reitsportler auf eine Einzelbox mit Außenfenster oder auf einen kleinen Auslauf (21 Prozent) setzen. Reiter, die nicht einem Verein angehören, favorisieren dagegen einen Offenstall (27 Prozent) oder die Weidehaltung (16 Prozent).
Beide Gruppen sind sich jedoch zu 90 Prozent einig: Pferde brauchen einen täglichen Weidegang oder Auslauf. Das weiß auch Landwirt Walkenmeyer und stellt in seinem Betrieb die Betreuung der Tiere und die Ansprüche der Reiter in den Vordergrund.