Die beiden Legehennenställe von Familie Thale wurden 2017 gebaut.
Familie Thale ist 2017 in die Legehennenhaltung eingestiegen.
Im Auslauf bieten den Hennen Sträucher und Wald Schutz.
Alte Wurzeln bieten den Legehennen im Auslauf Beschäftigung.
Beide Legehennenställe haben zwei Futtersilos für die Zweikomponentenfütterung.

Das ist ein Artikel vom Top-Thema:

Laura Schneider | am

Legehennenhaltung: Freiland ist weiter im Kommen

Familie Thale im Kreis Osnabrück handelt seit 1964 mit Eiern. 2017 kamen zwei eigene Hennenställe dazu. Wir haben nachgefragt, wie die ersten Jahre mit den Ställen gelaufen sind.

Familie Thale hat den Einstieg in die Legehennenhaltung in den vergangenen dreieinhalb Jahren keinen Tag bereut – im Gegenteil: „Wir würden es auf jeden Fall wieder tun“, sind sich Eckhard und Marco Thale einig.

Seit 1964 führt die Familie den Eierhandel Richard Thale in Fürstenau-Schwagstorf, Kreis Osnabrück. Vermarktet werden neben den Eiern von rund 500.000 Legehennen aus dem Raum Vechta, Emsland und Osnabrück auch Molkereiprodukte.

Der Einstieg in die Legehennenhaltung kam 2017 mit dem Bau von zwei Ställen für 16.000 und 22.500 Hennen.

Viel Technik im Legehennenstall

Mit den Ställen ist Eckhard Thale rundum zufrieden. Ein wichtiger Erfolgsfaktor ist für ihn der Technikeinsatz im Stall. Dazu zählen:

  • Ein Fütterungssystem mit Zweikomponentenfutter und zwei Futtersilos: Das System ermöglicht es, Menge und Uhrzeit der Fütterung mit Eiweiß- und Kalkfutter genau zu steuern – mit positiven Auswirkungen auf die Produktivität der Hennen.
  • Eine Einstreureduzierungsanlage mit Schiebern, die das Kot-Einstreu-Gemisch regelmäßig aus dem Stall ziehen.
  • Das Licht lässt sich für die einzelnen Stallbereiche genau steuern, um dunkle Ecken im System und damit auch verlegte Eier zu vermeiden.

Den Stall gut planen

Neben dem Technikeinsatz war die genaue Planung ein Aspekt, auf den Thale beim Stallbau viel Wert legte. Das zahle sich durch Arbeitserleichterung im fertigen Stall aus:

  • Die Anlagen stehen so weit auseinander, dass man mit dem Hoflader zwischen ihnen hindurchfahren kann, um Einstreu wegzuschieben oder Picksteine und Luzerneballen zu verteilen. Am Anfang und Ende des Stalles sind jeweils vier Meter Stalllänge vor und hinter den Volieren frei, um Paletten mit Material lagern zu können.
  • In den Kontrollgängen über den Volieren gibt es Türen zwischen den einzelnen Stallabteilen, sodass man die Gänge durchgängig über die gesamte Stalllänge begehen kann.
  • Die Legenester liegen auf Arbeitshöhe, sodass auch kleinere Mitarbeiter gut in die Nester schauen können.

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