Landwirt und Landwirtin zwischen Milchkühen auf der Weide
Sigrid und Hartmut Seetzen bewirtschafte in zweiter Generation einen Milchviehbetrieb in Varel-Neuenwege im Landkreis Friesland. Zum Betrieb gehören 90 Milchkühe und 62 weibliche Nachzuchttiere sowie 92 Hektar Fläche, davon 52 Hektar Grünland. © Laura Schneider
Kühe auf der Weide
Das Dialogforum begann mit dem morgendlichen Weideaustrieb: Unter den Blicken der Branchenvertreter und Journalisten stürmten die Kühe ins frische Grün. © Laura Schneider
Landwirt im Milchviehstall
Später zeigte Hartmut Seetzen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern seinen Betrieb bei einem Rundgang und erklärte, an welchen Stellen er und seine Frau sich bereits auf ihrem Betrieb für mehr Klimaschutz einsetzt. © Laura Schneider
Milchkühe auf der Weide
Die Zahl der Stunden, die die Kühe auf der Weide verbringen, ist einer der 16 Aspekte, die bei der Erstellung der betriebsindividuellen Klimabilanz abgefragt werden. Der CO2-Fußabdruck des Betriebs Seetzen liegt unter dem Durchschnitt der Milchviehbetriebe in Deutschland und Niedersachsen. © Laura Schneider
Kuh schaut auf einer Weide in die Kamera
Auch Tierwohl und -gesundheit spielen auf dem Betrieb Seetzen eine wichtige Rolle: Sensoren am Halsband der Kühe erfassen das Wiederkauverhalten und die Aktivität der Tiere. „Wir erhalten eine Warnung, sobald etwas nicht passt. So kann man schnell reagieren, selbst, wenn man ein Tier gerade nicht sieht“, fasst Hartmut Seetzen die Vorteile zusammen. © Laura Schneider
Kälber im Stall
Die Kälber verbringen die ersten sieben bis zehn Tage in Einzelboxen und kommen anschließend in die Gruppenhaltung mit Tränkeautomaten auf der gegenüberliegenden Seite des Kälberstalls. Mit neun Wochen werden sie abgesetzt und erst weiter auf Stroh, später in einem Laufstall mit Liegeboxen, gehalten. © Laura Schneider
Kühe im Stall am Futtertisch
Auch die betrieblichen Daten zur Fütterung der Kühe fließen in die Berechnung der Klimabilanz mit ein, zum Beispiel der Anteil an Kraftfutter, der Energiegehalt von Kraft- und Grundfutter oder der Anteil an Importsoja ohne Nachhaltigkeitszertifikat. Weitere Daten sind Milchleistung, Nutzungsdauer oder Stromverbrauch. © Laura Schneider

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Laura Schneider | am

Milchviehhaltung und Klimaschutz auf dem Betrieb Seetzen

Milchviehhaltung und Klimaschutz sind kein Widerspruch. Darum ging es bei einem Termin auf dem Betrieb Seetzen im Kreis Friesland.

Auch wenn Kühe Methan produzieren und die Rinderhaltung zum Klimawandel beiträgt: Milchviehhaltung und Klimaschutz sind keine Gegensätze. Das zu verdeutlichen, war Ziel eines Dialogforums mit Branchen- und Pressevertretern.

Das Landvolk, die LWK Niedersachen und die Landesvereinigung der Milchwirtschaft Niedersachsen (LVN) hatten dazu Anfang Mai auf den Milchviehbetrieb von Familie Seetzen in Varel im Kreis Friesland eingeladen. Vor Ort diskutierten sie über die Stellschrauben, die Milchviehhalterinnen und -halter nutzen können, um die Klimabilanz ihrer Betriebe zu optimieren.

Einige Eindrücke von der Veranstaltung und dem Rundgang über den Betrieb finden Sie in unserer Bildergalerie.

Milchkühe-Futtertisch
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Klimaschutz und Milchwirtschaft: Geht das zusammen?

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