Die vergangenen Sommer haben gezeigt, dass Schweinehalter an dem Thema Kühlung in ihren Ställen kaum mehr vorbeikommen. Wir haben einen Sauenhalter besucht, der schon lange auf Kühltürme Marke Eigenbau setzt.
Nicht nur vor dem Hintergrund Klimawandel gewinnt der Einbau von Kühlmöglichkeiten im Schweinestall an Bedeutung. Auch die neue Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung schreibt vor, dass bei Um- und Neubauten aktive Kühlmöglichkeiten vorzusehen sind. Dort sind beispielhaft Erdwärmetauscher, Bodenkühlung, Kühlpads, Kühltürme oder Verneblungsanlagen aufgeführt. Die "normale" Lüftungsanlage reicht künftig nicht mehr aus.
Heiko Ranft aus Neubrunslar, Nordhessen, hält auf seinem Betrieb 450 Zuchtsauen. Schon 2007, als das Thema Kühlung eigentlich kaum eine Rolle spielte im Schweinestallbau, errichtete Ranft zwei Kühltürme am Stall, jeweils an den Giebelseiten. Bei der Verlängerung des Stalles 2015/16 kam eine dritte Kühleinheit dazu. Wie Ranft berichtete, hat sich sein Kühlsystem in den vergangenen Sommern bestens bewährt, insbesondere in den Abferkelabteilen.
Lesen Sie weiter: Wir haben Tipps zur Kosten-Nutzen-Rechnung für Sie und erklären, wie Heiko Ranft seinen Stall kühlt und wie die Luftfeuchte bleibt.
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