Menschen sehen anders als Tiere. Das gilt auch für Schweine. Im Stall soll die Beleuchtung so sein, dass sowohl die Tiere als auch ihre Betreuer gut sehen können und sich wohlfühlen. Eine Online-Veranstaltung gab Tipps.
Die Beleuchtung im Stall muss nicht nur robust sein, Reinigung und Desinfektion standhalten. Sie soll auch Energie sparen, dem Tierbetreuer und der Tierbetreuerin ein gutes Arbeiten bei/mit den Tieren ermöglichen und nicht zuletzt den Bedürfnissen der Tiere entsprechen. Das Licht im Stall, egal ob natürliches oder künstliches Licht, steuert nämlich den Biorhythmus der Tiere, hat Einfluss auf Stoffwechsel und Hormonbildung und damit auf Wachstum und Fruchtbarkeit, aber auch auf das Wohlbefinden der Tiere. Wie diese unterschiedlichen Aspekte Berücksichtigung finden können, war Thema beim Netzwerk Fokus Tierwohl.
Überall gleich hell
In der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung steht, dass durch eine ausreichende Beleuchtung jederzeit die Kontrolle jedes Tieres im Stall möglich sein muss. Die Beleuchtung im Stall muss zudem jeden Tag auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft werden – genauso wie Lüftung, Fütterung und Wasserversorgung. Laut Dr. Daniel Werner, LWK Nordrhein-Westfalen, sollen Lampen im Schweinestall so angeordnet sein, dass im Aufenthaltsbereich der Tiere eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Lichts erreicht wird. „Jedes Schwein soll von ungefähr der gleichen Lichtmenge erreicht werden“, so der Fachmann im Seminar.
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