Die Rindergrippe bereitet immer wieder Probleme in Mast- und Milchviehbetrieben. Der Milchviehhalter Steffen Galts aus dem Kreis Wittmund hat erste Erfahrungen zur Herdenimpfung gesammelt. Und die sind durchweg positiv.
Rindergrippe bleibt ein Problem
Der Betrieb ist eigentlich gut aufgestellt, doch ein Problem verfolgen die Galts schon lange: die Rindergrippe. Der Tierarzt Dr. Jan Hendrik Steudtner erinnert sich: "Wir betreuen den Betrieb seit 2004. Schon damals gab es Probleme in der Kuhherde mit Rindergrippe, und zwar vornehmlich bei den frisch abgekalbten Kühen."
Als Schutzmaßnahme wurden zu dieser Zeit nur die trockenstehenden Kühe gegen Grippe geimpft. Das ging über längere Zeit gut und es hatte sich auch bewährt, nur die trockenstehenden Tiere zu impfen. Diese Maßnahme wurde aber eben immer bloß durchgeführt, wenn es Probleme gab. Doch dann klappte diese Methode irgendwann nicht mehr.
Der Erregerdruck steigt
In vielen Betrieben haben Atemwegsprobleme zugenommen und der Erregerdruck ist immer größer geworden. Ein Grund könnte sein, dass die Kühe nicht mehr so immunkompetent sind wie früher.
Die Impfung gegen die Rindergrippe musste also neu gedacht werden. Die Bestandsimpfung des gesamten Betriebes – als seuchenhygienische Einheit – stand zur Diskussion. Den ganzen Bestand gegen Rindergrippe zu impfen, um eine Herdenimmunität aufzubauen, hatte bis dato aber kaum jemand gemacht.
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