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Russland: Immer mehr ASP-Ausbrüche - größter Schweinehalter betroffen
In Russland sind insbesondere Großbetriebe betroffen von der Afrikanischen Schweinepest (ASP) - so auch Russlands größter Produzent Miratorg. Mehrere Tausend Schweine wurden gekeult.
Seit Anfang August steigt in Russland die Zahl der registrierten ASP-Ausbrüche immer weiter und betrifft derzeit vor allem große Schweinefleischproduzenten. Einen ASP-Ausbruch in einem Großbetrieb bestätigte der russische Veterinärdienst Rosselhoznadzor Anfang August. Seitdem sind fast 40 weitere Fälle hinzugekommen.
Schweinepest wütet in Russlands Megabetrieben
Vor allem in der russischen Region Kostroma wütet die Tierseuche. Seit Anfang August wurden dort etwa 20 neue Ausbrüche registriert. In der größten Schweinefarm der Region Shuvalovo mussten 6.000 Schweine gekeult werden.
Außerdem betroffen ist auch Russlands größter Schweineproduzent, die Agrarholding Miratorg. Hier wurden 3.000 Schweine gekeult.
Noch härter traf es die Baltic Pig Company - den drittgrößten Betrieb im Gebiet Kaliningrad. Hier wurden etwa 25.000 Schweine gekeult.
ASP im Emsland: Wie kam es zum Ausbruch?
Behörden schlagen vor: Andere Tiere halten
Die russischen Behörden starteten ein Programm mit Ausstiegsoptionen. Dieses bietet einzelnen Landwirten an, ihre Schweine zu Preisen über dem Marktdurchschnitt zu verkaufen und auf andere Tierarten umzusteigen. Berichten zufolge wurde das Programm jedoch nicht von vielen Landwirten in Anspruch genommen.