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Schweinehaltung in größter Krise seit Jahrzehnten
Nach Ansicht von Joachim Rukwied, DBV-Präsident, steckt die Schweinehaltung in Deutschland in der größten Krise seit Jahrzehnten. Die Preise für Schweinefleisch seien im freien Fall.
Gründe hierfür seien laut die Ausfälle bei Schlachtungen wegen der Corona-Pandemie und die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Die Preise für Schweinefleisch seien im freien Fall.
"Das ist dramatisch, das ist beschämend", sagte Rukwied am Freitag (16. Oktober) beim Deutschen Bauerntag in Erfurt. Rukwied forderte mit Blick auf die Afrikanische Schweinepest, auch über Sicherheitsmaßnahmen für die Freiland- und Auslaufhaltung von Schweinen zu sprechen.
ASP im Hausschweinbestand verhindern
Man müsse darüber diskutieren, ob nicht mindestens temporär - ähnlich wie beim Thema, wenn die Geflügelpest ausbricht, Freilandhaltungen in Gebäude gehören, so Rukwied. Es gebe Betriebe, bei denen die Sicherungsmaßnahmen nicht dem entsprächen, was notwendig wäre.
"Der Gau am Ende wäre, wenn wir in einem Hausschweinebestand die ASP hätten. Ich mag mir das gar nicht ausdenken", sagt Joachim Rukwied.