Schweinemast: Futterverwertung im Blick behalten
Die Futterkosten nehmen in der Schweinemast einen erheblichen Anteil der variablen Kosten ein. Umso wichtiger ist es, die möglichen Stellschrauben im Blick zu behalten – dazu gehört auch die Futterverwertung.
Der Futterverbrauch als Maßstab für die Futterverwertung setzt sich aus dem Futteraufwand und den Futterverlusten zusammen. Bei der Ermittlung der Futterverwertung sollten die Futterverluste immer berücksichtigt werden. Diese werden in der Praxis häufig nicht erfasst, wodurch die Futterverwertung schlechter ausfallen kann. Bereits 1 % Futterverluste je Tier können bei den aktuellen Futterpreisen schnell zu Mehrkosten von 1 € und mehr je Tier führen. Oftmals spielen dabei falsch eingestellte Brei- oder Trockenfutterautomaten eine große Rolle. Die richtige Einstellung sollte mit dem Alter und der steigenden Futteraufnahme der Tiere angepasst werden, um Futterverluste zu reduzieren. Feste Flächen um den Trog sorgen dafür, dass die Tiere die verspielten Futtermengen trotzdem noch aufnehmen können. Die Auswahl des Futtermittels wird häufig über den Preis pro Dezitonne entschieden. Allerdings sollte das Augenmerk auch auf den Futterkosten je Tier liegen. Bei einem Zuwachs von 92 kg Lebendgewicht und einem durchschnittlichen Futterpreis von 35 €/dt führt eine Verbesserung der Futterverwertung von 1:2,8 auf 1:2,7 zu einer Ersparnis der Futterkosten von 3,50 € je Tier.
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