So sparen Sie Energie in der Hähnchenmast
Für viele Hähnchenmäster bedeuten die stark gestiegenen Energiepreise eine erhebliche Verteuerung der Produktion. Wer für die ersten 14 Tage der Mast nur die Hälfte des Stalles nutzt, kann eine Menge Gas sparen.
Thomas Korte öffnet vorsichtig die Plane, mit der er seinen Hähnchenmaststall in der Mitte durchgeteilt hat. Die eine Woche alten Küken befinden sich nur in der hinteren Hälfte des Stalles – und auch nur die hintere Hälfte wird beheizt. Dort sind es wohlige 34 °C, die Küken sind hier munter unterwegs. Im vorderen Teil des Stalles, der nicht beheizt wird, liegt die Temperatur bei geschätzt etwa 12 °C - draußen bewegt sie sich um den Gefrierpunkt.
Nur die eine Hälfte nutzen
Korte mästet im emsländischen Surwold in vier Ställen Hähnchen. Zwei neuere Ställe werden von der eigenen Biogasanlage mit Wärme versorgt. Dort sind Fußbodenheizungen eingebaut. Aber zwei ältere Ställe direkt auf dem Hof für 20.500 bzw. 21.500 Tiere werden mit Gas beheizt – momentan bekanntlich eine teure Angelegenheit.
„Unser Vermarkter hatte schon im Frühjahr/Sommer mit den Mästern diskutiert, was man den sich abzeichnenden hohen Gaspreisen entgegensetzen kann. Die Idee, den Stall für die ersten Tage der Mast durchzuteilen und nur eine Hälfte zu nutzen, war dabei aufgekommen,“ erzählt er. Dem standen neben Fragen der praktischen Umsetzung auch rechtliche Vorgaben im Wege, wie etwa die vorgeschriebene Zahl an Tränken und Futterstellen.
Sie sind neugierig geworden? Dann lesen Sie jetzt unverbindlich den ganzen Artikel in der digitalen Ausgabe der LAND & FORST!