Aufgrund von fünf positiven Schnelltests auf das Vogelgrippe-Virus mussten am Silvestermorgen 8.650 Puten getötet werden. Die traurige Bilanz eines von der Vogelgrippe erfassten Landkreises.
Am vergangenen Donnerstag (30. Dezember) fielen in einem Putenbetrieb im Landkreis Vechta fünf positive Schnelltests bei verendeten Tieren auf. Der Verdacht bestätigte sich, nachdem die Proben zum Lebensmittel- und Veterinäramts (LAVES) nach Oldenburg geschickt wurden. Am Silvestermorgen wurden dann alle 8.650 Tiere des Betriebes unter tierschutzfachlicher Aufsicht getötet.
Vier Ausbrüche allein im Dezember
Es ist inzwischen der vierte bestätigte Ausbruch in dem Landkreis. Vor wenigen Tagen erst bestätigte sich ein Vogelgrippe-Fall in einer Putenhaltung in Goldenstedt. Insgesamt mussten im Dezember 21.500 Puten und 35.000 Legehennen im Landkreis Vechta aufgrund von Geflügelpest-Fällen getötet werden. Das Kreisveterinäramt forderte die Geflügel haltenden Betriebe auf, die vorgegebenen Biosicherheitsmaßnahmen einzuhalten. Zudem soll jeglicher Seuchenverdacht unverzüglich angezeigt werden.