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Verdacht der Tierquälerei: Ermittlungen gegen „Pferde-Millionär“
Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Inhaber einer Bäckereikette und Pferdezüchter Manfred von Allwörden.
Von Allwörden werden Verstöße gegen das Tierschutzgesetz vorgeworfen, wie mehrere Medien berichteten. Der Pferdezüchter leitet eines der größten Gestüte in Schleswig-Holstein mit mehr als 1.000 Pferden. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft Lübeck gegen ihn und zwei weitere Angestellte. Die Vorwürfe gegen ihn wurden im September 2021 erhoben.
Mehrere Tiere extrem geschwächt
Es gab laut Oberstaatsanwalt Anhaltspunkte, dass die Entwurmung der Tiere vernachlässigt wurde. Die Pferde konnten Nahrung nicht mehr richtig aufnehmen und verloren sehr stark an Gewicht. Der Sprecher des zuständigen Veterinäramts (Kreis Herzogtum Lauenburg) hatte gegenüber der „Bild“ erklärt: „Einige Tiere waren (..) bereits zu geschwächt, sodass sie nicht wieder genesen konnten und verstarben. In 2022 betraf dies zwei Tiere.“ Weiter sagte dieser, dass einige Pferde anschließend therapiert wurden, das Veterinäramt jedoch eine Vernachlässigung der Maßnahmen festgestellt habe. Die Anzeige gegen von Allwörden wurde entsprechend erweitert.