Jürgen Holsten mit Helge, Nathalie Wilkens mit Contess (Mitte) und Janina Wiegratz mit Schwan.
Jürgen Holsten aus Fischerhude (Kreis Verden) hält 24 Kühe und 55 Tiere zur weiblichen Nachzucht. Zu sehen sind Holsten mit Kuh Helge, Janina Wiegratz mit Schwan und Nathalie Wilkens mit Contess. Helge und Schwan sind zwei der fünf Tiere, die Holsten beim Videowettbewerb der German Dairy Show zeigt. © Schneider
Helge ist mit sieben Laktationen das älteste Tier im Betrieb von Jürgen Holsten.
Helge ist mit sieben Laktationen das älteste Tier im Betrieb. Sie war bereits zweimal bei der Schau der Besten und viermal in Tarmstedt. Sie stammt aus einer der Kuhfamilien, die schon seit der Nachkriegszeit zum Betrieb gehören. Das „Denken in Kuhfamilien“ ergänzt sich heute mit genomischen Untersuchungen. © Laura Schneider
Die beiden Arino Red-Töchter Sarah (links) und Contess auf einen Fototermin vorbereitet.
Die Teilnahme an Tierschauen gehören für Holsten und seine Lebensgefährtin Janina Wiegratz dazu. „Wenn man schöne Kühe hat, will man die auch irgendwo zeigen“, erklärt Holsten. Hier werden die beiden Arino Red-Töchter Sarah (links) und Contess auf einen Fototermin vorbereitet. © Laura Schneider
Natalie Wilkens mit Contess
Natalie Wilkens führt Holstens Kühe auf den Videos für die German Dairy Show vor. Die 19-jährige ist im zweiten Lehrjahr der Landwirtsausbildung und hilft seit drei Jahren regelmäßig auf dem Betrieb aus. Im vergangenen Jahr hat sie am Online-Jungzüchterwettbewerb von Masterrind teilgenommen. Dadurch hatte der Betrieb schon erste Erfahrungen mit dem Videoformat. © Laura Schneider
Vorbereitung der Schaukühe
Wilkens kam ursprünglich auf den Betrieb, um Holsten bei der Tarmstedter Ausstellung zu unterstützen. Weil die Zusammenarbeit gut klappte, hilft sie mittlerweile, die Kälber führig zu machen, führt Kühe auf Tierschauen vor und hat schon an verschiedenen Jungzüchterwettbewerben teilgenommen. © Laura Schneider
Janina Wiegratz und Jürgen Holsten auf der Weidefläche ihrer Milchkühe
Den Bau des ausgesiedelten Tiefstreustalls 2009 bezeichnen Holsten und Wiegratz als Herzensprojekt und Lebenstraum. Die Kühe haben auf den zehn Hektar Weidefläche rund um den Tiefstreustall möglichst ganzjährig Weidegang. © Laura Schneider
Holstens Kühe haben möglichst ganzjährig Weidegang.
Vom Frühjahr bis in den späten Herbst wird nur in geringem Maße zugefüttert. Eines von Holstens Zuchtzielen ist die Stoffwechselstabilität der Kühe: Sie sollen eine hohe Grundfutterleistung erbringen und auch mit Schwankungen in Futterangebot und -qualität zurechtkommen. © Laura Schneider
Die Kühe haben möglichst ganzjährig Weidegang.
„Wir wollen langlebige, hübsche Kühe züchten“, fasst Holsten seine Zuchtziele zusammen. Beides gehe dabei miteinander einher, da Kühe ohne gute Euter und Fundamente nicht alt werden könnten. „Eine Kuh muss Stärke haben, sie darf nicht ganz dürr sein, aber auch nicht verfetten. Sie braucht gute Beine, ein gutes Euter und sie muss leichtkalbig sein.“ © Laura Schneider
Die Jungtiere werden in der Regel ab Hof vermarktet.
Die Vermarktung der Tiere läuft in der Regel ab Hof. Holstens Ziel ist es, möglichst alle Tiere als abgekalbte Färsen zu verkaufen. Dafür reichen die Aufzuchtplätze allerdings nicht immer aus, sodass er auch einzelne Tiere als tragende Färsen abgibt. © Laura Schneider

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Laura Schneider | am

Verden: Die schönsten Kühe aus Fischerhude

Gleich fünf Tiere zeigt Jürgen Holsten aus Fischerhude im Kreis Verden bei der German Dairy Show. Wir haben den Züchter besucht.

Der Betrieb von Jürgen Holsten in Fischerhude im Kreis Verden:

  • 10 Hektar Grünland
  • 10 Hektar Acker (Ackergras, Mais, Getreide, Kartoffeln, Blühflächen)
  • Kartoffeln und Eier (70 Hühner) zur Direktvermarktung
  • 24 Kühe und 55 weibliche Nachzuchttiere
  • Vermarktung als tragende Rinder und abgekalbte Färsen

Die vollständige Reportage lesen Sie in der LAND & FORST, Ausgabe 29/2021 und in der digitalen Ausgabe. 

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