Das ist ein Artikel vom Top-Thema:
Verkaufsgerüchte um Tönnies
Verschiedene Medien hatten auf einen möglichen Verkauf des Tönnies-Unternehmens hingedeutet. Jetzt hat sich Clemens Tönnies dazu geäußert.
Die Familieninhaber des Schlachtkonzerns Tönnies bereiteten einen Verkaufsprozess für das 50-jährige Unternehmen vor, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg.
Das Unternehmen aus Rheda-Wiedenbrück prüfe seit Monaten Optionen und bereite sein Zahlenwerk für den Verkaufsprozess vor. Das Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 7,3 Milliarden Euro im Jahr 2019 könne mit seinem Verkauf bis zu vier Milliarden einbringen.
Tönnies nimmt Stellung
Jetzt reagierte Deutschlands größter Schlacht- und Fleischkonzern in einem internen Papier auf die Verkaufsgerüchte. Ausdrücklich dementiert wurden diese nicht.
"Marktgerüchte kommentieren wir generell nicht. Schließlich sind wir es, die Markt machen und auf Expansion drängen", hieß in einem Brief an Mitarbeiter und Partner.
Weiter stand darin, dass man durch den Erfolg der vergangenen Jahrzehnte nicht müde sei, in die nächste Generation zu starten. Mit Sohn Maximilian sei die nächste Generation bereits im Management.
Man investiere aktuell stark in Deutschland, Dänemark, Großbritannien, China und Spanien und expandiere im Veggiemarkt. Diesen Kurs wolle man gemeinsam mit den in dem Schreiben angesprochenen Lieferanten und Mitarbeitern weiter verfolgen.