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vit schätzt erstmals Zuchtwerte für über 1.000.000 weibliche Holsteins
Erstmals gibt es über 1.000.000 genotypisierte weibliche Holsteins in den 2.159 deutschen Betrieben mit Herdentypisierung.
Mit der wöchentlichen Veröffentlichung am 29. August überschritt die Zahl der genotypisierten weiblichen Holsteins in den 2.159 deutschen Betrieben mit Herdentypisierung erstmals die Marke von 1.000.000. Das gaben die Vereinigten Informationssysteme Tierhaltung w.V. (vit) vergangene Woche bekannt.
Deutsche Herdentypisierungs-Betriebe halten immer mehr "Holsteiner"
Demnach halten die deutschen Herdentypisierungs-Betriebe schon 23,6 % aller schwarz- und rotbunten Herdbuchkühe – Tendenz weiter steigend. Auch über 400 ausländische Betriebe nutzen die Herdentypisierung im deutschen System. Zusammen mit männlichen Tieren und weiblichen Einzeltypisierungen aus dem In- und Ausland enthalte die vit-Genomdatenbank inzwischen DNA-Informationen von mehr als 1,4 Mio. Holsteins.
Gallowayzucht bei Familie Strübl: Besser kann ein Leben nicht sein
Die Herdentypisierung begann 2016 als Projekt „KuhVision“, begrenzt auf rund 600 deutsche Betriebe, um eine repräsentative Lernstichprobe für die genomische Zuchtwertschätzung inklusive neuer Gesundheitsmerkmale zu erhalten. In drei Jahren sollten 100.000 Tiere typisiert werden. Die Vorteile für das betriebliche Management und die inzwischen günstigen Preise für die Typisierung hätten sich aber schnell herumgesprochen und die Herdentypisierung sei noch in der Projektlaufzeit ein Selbstläufer geworden.