Das ist ein Artikel vom Top-Thema:
Weniger Knochenbrüche dank Fleischkonsum?
Forscher der Universität Oxford untersuchten den Zusammenhang zwischen Fleischverzehr und Knochenstabilität über 18 Jahre hinweg. Mit verblüffendem Ergebnis.
Ernährungsepidemiologen am Nuffield Department of Population Health der Universität Oxford haben den Einfluss der Ernährung auf die Häufigkeit von Knochenbrüchen untersucht. Das Ergebnis der Studie war für alle Beteiligten überraschend: Probanden, die sich vegan oder vegetarisch ernähren zeigten eine 43 Prozent höhere Knochenbruchhäufigkeit als sogenannte „Mischköstler“. Das Forschungsprojekt umfasste insgesamt 55.000 Personen, wobei die durchschnittliche Beobachtungsdauer der Teilnehmer 18 Jahre betrug.
Wie jede Beobachtungsstudie weist aber auch diese Schwächen auf: Bei den Frakturen unterschiedenen die Epidemiologen nicht, ob sich die Menschen die Brüche im Alltag oder bei einem Unfall zuzogen. Auch der Konsum von Nahrungsergänzungsmitteln (Calcium) fand bei der Betrachtung keine Berücksichtigung.