In Deutschlands Wäldern sind in diesem Jahr 32 Forstarbeiter bei Arbeitsunfällen ums Leben gekommen.
32 Forstarbeiter seien in Deutschlands Wäldern in diesem Jahr bei Arbeitsunfällen ums Leben gekommen, berichtete die „Neue Osnabrücker Zeitung“ unter Berufung auf Zahlen der Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau. Im Vergleich zum Vorjahr als 21 Menschen bei Forstarbeiten starben, sei das ein Anstieg um rund 52 Prozent. Die Zahlen schwanken leicht von Jahr zu Jahr - so kamen im Jahr 2014 beispielsweise 31 Waldarbeiter ums Leben, 2017 waren es 27.
Der Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates, Georg Schirmbeck, sieht ein Risiko vor allem in großen Mengen Schadholz, das durch Stürme, Dürre oder Schädlinge wie den Borkenkäfer entstehe. 105 Mio. Kubikmeter Schadholz seien in den vergangenen Jahren durch die Auswirkungen des Klimawandels angefallen, sagte Schirmbeck. „Kleinprivatwaldbesitzer überfordert diese Situation. Die Aufarbeitung von Schadholz ist schwierig, und oft werden die Gefahren unterschätzt.“