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10. Braunschweiger Bauerntag im Stadion
Das Landvolk will der Politik die gelbe Karte zeigen: Passend zu dieser Symbolik findet der 10. Braunschweiger Bauerntag im Stadion statt.
Einen "Anpfiff" solle es geben - in Richtung Politik. "Wir haben sehr viele Themen vor Augen, die uns wirklich unter den Nägeln brennen", erklärt Ulrich Löhr in seiner Funktion als Vorsitzender des Landvolkverbands Braunschweiger Land im Vorfeld des 10. Braunschweiger Bauerntages.
Entsprechend findet dieser am 6. September im Stadion der Eintracht statt. "Um es weiter mit der Sprache des Sports zu sagen: Wir fühlen uns gefoult, und das eigentlich schon seit Jahren", so Löhr weiter.
Immer neue Auflagen führten dazu, dass sich die Landwirtinnen und Landwirte wie auf der Ersatzbank fühlten: Nur noch zugucken, kaum gestalten. Man wolle der Politik nun zeigen, wie echtes Mannschaftsspiel geht.
Agrarpolitische Diskussionsrunde
Unter dem Motto "Was bewegt die Landwirtschaft?" soll beim Braunschweiger Bauerntag beleuchtet werden, wie die Agrarpolitik der Zukunft aussehen kann. "Wir möchten mit Blick auf die Bundestagswahl am 26. September wissen, wie sie sich die Parteien die agrarpolitischen Leitlinien vorstellen", erklärt Löhr.
Landwirte aus dem Braunschweiger Land werden die Gelegenheit haben, in mehreren Eingangsstatements darzustellen, was sie am meisten bewegt. Danach geben die regionalen Kandidatinnen und Kandidaten der Parteien für den Bundestag ihre Stellungnahmen ab.
Anschließend werden die agrarpolitischen Fragen in einer Diskussionsrunde inhaltlich vertieft. LAND & FORST-Chefredakteurin Maren Diersing-Espenhorst wird die Diskussionsrunde moderieren.
Die Veranstaltung findet nach 3G-Regeln statt.