Julia Klöckner besucht Institut für Bienenschutz

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Katja Schukies | am

Braunschweig: Julia Klöckner besucht Institut für Bienenschutz

Sie gelten als eines der wichtigsten Nutztiere des Menschen: Die Bienen. Honig- und Wildbienen erledigen 80 Prozent der Bestäubungsleistung für die Blühpflanzen, die darauf angewiesen sind.

Anlässlich des Weltbienentags am 20. Mai besuchte Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner das Institut für Bienenschutz am Julius-Kühn-Institut (JKI) in Braunschweig. Das Institut für Bienenschutz ist das jüngste von 17 Fachinstituten des JKI und feiert in diesem Frühjahr seinen fünften Geburtstag. Die Ministerin informierte sich über derzeit laufende Forschungsarbeiten zur Erfassung und zum Schutz von Wild- und Honigbienen in der Agrarlandschaft und im urbanen Raum. Gemeinsam mit dem Leiter des JKI-Instituts für Bienenschutz, Dr. Jens Pistorius, besichtigte Julia Klöckner ein Schaubienenvolk und verkostete Honig.

Bienen unter Stress

Für seine Feldversuche hat das JKI eigene Honigbienenvölker und eine Zucht ausgewählter Wildbienenarten. Schließlich übergab die Bundeslandwirtschaftsministerin dem Institut einen Förderbescheid über 230.000 Euro für das neue Forschungsprojekt "NutriBee". In dem Projekt soll erforscht werden, wie sich Jungvölker im Vergleich zu Wirtschaftsvölkern unter Stress (Nahrungsmangel, Pflanzenschutzmittel und deren Kombination) entwickeln und welche Faktoren maßgeblichen Einfluss auf die Bienengesundheit haben.

Bienen haben große Bedeutung

Julia Klöckner wies auf die immense Wichtigkeit der Bienen hin: "Bienen und andere Bestäuber haben eine große Bedeutung für unser Ökosystem. Sie tragen maßgeblich zum Erhalt der biologischen Vielfalt bei und dazu, dass es eine große Auswahl an Obst, Gemüse und Blumen gibt. Unsere Ernährung hängt also auch von der Bienengesundheit ab. Deshalb haben wir das Institut für Bienenschutz gegründet und investieren in die Forschung, um Bienen bestmöglich zu verstehen und zu schützen. Wir schließen Wissenslücken und sorgen damit für wissenschaftsbasierten und nachhaltigen Insekten- und Bienenschutz."

Die Bundesministerin verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass der Bestand der Honigbienen in Deutschland gerade auch aufgrund des Engagements der Imker in den vergangenen Jahren sogar zugenommen habe. Die Vielfalt und Zahl der Wildbienen nehme dagegen leider ab. Die Ursachen hierfür seien vielfältig.

Mit Material von JKI, BMEL

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