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Gifhorn: Moorbrand dauert mehrere Tage an
Ein Moorbrand im Landkreis Gifhorn fordert den größten Einsatz seit Jahrzehnten.
Seit Donnerstag (21. Juli) brennt das Große Moor zwischen Neudorf-Platendorf und Stüde. Ein Sprecher der Feuerwehr Gifhorn sagte, das Feuer brenne auf einer Moor- und Waldfläche von etwa vier Hektar. Rund 300 Feuerwehrleute kämpfen gegen die Flammen. Vermutlich werden die Löscharbeiten noch das gesamte Wochenende andauern. Danach muss das Moor noch wochenlang kontrolliert werden. Moorbrände sind sehr tückisch, weil das Moor auch unterirdisch brennen kann.
Feuerwehr war bereits vorbereitet
Der Brand wurde am Donnerstagnachmittag gegen 16 Uhr von Passanten entdeckt und gemeldet. Die örtliche Feuerwehr sei wegen der Hitze der letzten Tage bereits vorbereitet gewesen, sodass umliegende Ortsfeuerwehren unmittelbar in die Löscharbeiten mit eingebunden werden konnten. Die Kreisstraße 31 sei gesperrt worden, um genug Platz für die Einsatzkräfte zu ermöglichen, so der Sprecher. Mehr als zehn Tanklöschwagen transportieren Wasser von Hydranten und Kanälen zum Einsatzort. Ein Löschhubschrauber der Bundespolizei unterstützt mit Wasser aus dem Elbeseitenkanal die Arbeiten. Landwirte stehen mit Treckergespannen bereit, eine Planierraupe ist im Einsatz. Eine Drohne liefert den Rettern detaillierte Bilder aus der Luft.