Ein Großbrand im Landkreis Wolfenbüttel hatte die Feuerwehr seit Sonntagnachmittag in Atem gehalten. Eine Scheune, die als Strohlager genutzt wurde, stand in Flammen. Mittlerweile ist der Brand gelöscht.
Seit Sonntagnachmittag stand die Scheune in Hedeper in Flammen. Nach fünf Tagen konnte der Brand heute (7. Oktober) gelöscht werden. Grund für das schwelende Feuer waren tausende Strohballen im Inneren der Scheune. Diese brannten lichterloh und konnten nicht gelöscht werden, da die Scheune einsturzgefährdet war und somit Lebensgefahr für die Einsatzkräfte bestand. "Wir sind dabei, die Scheune leer zu räumen. Morgen könnte der Einsatz beendet sein", so ein Sprecher der Feuerwehr heute Morgen gegenüber NDR Niedersachsen.
War es Brandstiftung?
Noch am Montag (4. Oktober) erklärte der Brandmeister der Samtgemeinde Elm-Asse, Jan Fischer, dass die Ballen komplett abbrennen müssen und das dies noch ein paar Tage dauern werde. Nun würden noch immer wenige Flammen in der Halle lodern, doch der Brand sei unter Kontrolle. An dem Großbrand waren circa 40 Einsatzkräfte beteiligt. Momentan sind noch Wasserwerfer auf die Scheune gerichtet, um die Wände zu kühlen. So konnte verhindert werden, dass das Feuer auf ein Nebengebäude überspringen konnte. Die Brandursache ist weiterhin unklar, die Ermittler schließen eine Brandstiftung jedoch nicht aus. Derzeit wird der Schaden auf eine hohe sechsstellige Summe geschätzt