Ein Patient wird geimpft.

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Ellen Hartmann | am

Corona-Impfung geht in die zweite Runde

Ab heute (15. März) werden Impftermine für die Personen vergeben, die als "hochpriorisiert" gelten. Damit erhöht Niedersachsen die Zahl der Impfungen. Im April sollen diese auch in Arztpraxen möglich sein.

"Wir haben die Schlagzahl deutlich erhöht und starten jetzt in die nächste Phase unserer Impfkampagne", heißt es von Niedersachsens neuer Gesundheitsministerin Daniela Behrens. "Über-70-Jährige sowie Menschen mit besonderen Erkrankungen, in besonderen Lebenslagen und Personal in bestimmten Einrichtungen sowie weitere von insgesamt 3 Millionen Personen in Niedersachsen sind jetzt an der Reihe."

Bewährte Strukturen

"Die Strukturen der kommunalen Impfzentren und mobilen Impfteams haben sich bewährt", so die Ministerin. "Hierauf setzen wir weiter. Ab April werden in Niedersachsen auch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte vermehrt impfen."

Einen Termin gibt es derzeit nur für das vom zuständigen Landkreis oder von der Stadt betriebene Impfzentrum. Allerdings werden diese nur vergeben, wenn ausreichend Impfstoff vor Ort vorhanden ist. Ist dies nicht der Fall, können sich Impfberechtigte auf eine Warteliste setzen lassen. 

    So soll geimpft werden:

    Wer impfberechtigt ist, bekommt automatisch einen Termin. Ende kommender Woche sollen so alle Personen über 70 Jahren geimpft werden. Einladungen sollen wochenweise erfolgen:

    1. 79-, 78-, 77-jährige
    2. 76-, 75-, 74-jährige
    3. 73-, 72-, 71- und 70-jährige

    Wer bereits registriert sei, behalte seinen Terminanspruch. Personen aus der ersten Priorisierungsgruppe können zudem weiter Termine vereinbaren und sich auf die Warteliste setzen lassen.

    Ab April: Impfung in Arztpraxen

    "Wir sind sehr gut gerüstet, wenn der Bund jetzt die Voraussetzungen schafft, dass ab April niedergelassene Ärztinnen und Ärzte impfen dürfen", so Behrens weiter. "Dann sind wir richtig gut aufgestellt und ich bin sehr zuversichtlich, dass wir so weiter an Tempo gewinnen werden." Solange die Impfstofflieferung begrenzt sei, müsse auch bei der Impfung durch Hausärzte an den Priorisierungsgruppen des Bundes festgehalten werden.

    Mit Material von Nds. Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
    Jens Spahn bei der Bundespressekonferenz.

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