Rund vier Millionen Euro sollen in die neueste Mobilfunktechnik 5G und damit in mehr Tierwohl investiert werden. Mit dem Projekt „5G Nachhaltige Agrarwirtschaft“ soll künstliche Intelligenz vor allem in Schweine- und Geflügelställen nutzbar werden.
Beantragt wurde dieses Vorhaben von der Wissenschaftlichen Koordinierungsstelle Transformationsforschung agrar Niedersachsen (trafo:agrar), die an der Universität Vechta angesiedelt ist, und dem Amt für Wirtschaftsförderung des Landkreises.
Vechta wird zum "Reallabor"
Die finanzielle Förderung kommt vom Bundesverkehrsministerium. Nach Angaben der Uni Vechta soll das Projekt in den kommenden zwei Jahren unter anderem beim nachhaltigen Umgang mit dem Anfall von Gülle und Trockenmist zukunftsweisend Unterstützung leisten. Somit werde die Region Vechta mit seiner intensiven Nutztierhaltung zu einem „Reallabor“.
Hinter diesen Vorhaben steht der Hochschule zufolge ein starker Verbund aus Wissenschaftlern, Verbänden und Unternehmern aus der Agrar- und Ernährungswirtschaft, unter anderem das Agrar- und Ernährungsforum Oldenburger Münsterland (AEF). Die Geschäftsführerin von der trafo:agrar, Dr. Barbara Grabkowsky, zeigte sich überzeugt, dass das Projekt wichtige Impulse zur nachhaltigkeitsorientierten Transformation der Nutztierhaltung im In- und Ausland aufzeigen werde.