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Wie entsorgt man Grillkohle und Asche richtig?
Im Sommer gehören das Grillen und auch Lagerfeuer in Deutschland dazu. Grillkohle und Asche müssen aber richtig und sicher entsorgt werden.
Nach dem Grillen kommt der unbeliebte Teil: Aufräumen und die Kohle entsorgen. Dabei ist Vorsicht geboten, denn es besteht eine hohe Brandgefahr, wenn die Kohle nicht richtig entsorgt wird.
So lange muss Grillkohle abkühlen
Grillkohle speichert die Hitze lange und glüht nach. Daher ist das Wichtigste: Die Kohle muss ganz erkaltet sein.
Wird der Grill nicht mehr gebraucht, kann die heiße Kohle mit Wasser abgelöscht werden. Bedecken mit Sand oder Erde reicht nicht aus. Das gilt auch beim Grillen im Park.
Die Kohle sollte mindestens 24 Stunden auskühlen, besser noch länger. Auskühlen sollte sie im Grill oder einem feuerfesten Behälter. Letztere müssen auf feuerfestem Boden stehen!
Wohin mit der Kohle, wenn diese komplett ausgekühlt ist? Kohle wird im Restmüll in einem Müllbeutel entsorgt. Sie darf nicht in den Biomüll geworfen werden, weil sie Rückstände von Fett, Schwermetallen und Acrylamid enthalten kann. An vielen öffentlichen Grillplätzen gibt es eigens für die Entsorgung von Grillkohle vorgesehene Behälter.
Wie entsorgt man Asche vom Lagerfeuer?
Nach Lagerfeuern bleibt heiße Asche übrig. Auch hier gilt als wichtigstes Gebot, dass sie vollständig ausgekühlt sein muss.
Für die Entsorgung gilt das Gleiche wie bei Grillkohle, die Asche gehört in einem Müllbeutel in den Restmüll. Wer ausschließlich unbehandeltes Holz verbrannt hat, kann die Asche als Dünger im Garten benutzen.
Asche oder Grillkohle falsch zu entsorgen, kann teuer werden, weil ein Bußgeld droht. Das gilt auch im eigenen Garten: Wer hier fahrlässig handelt, muss unter Umständen die Kosten für einen Feuerwehreinsatz selbst tragen.