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Gaspreis steigt – aber Umweltamt will kein Heizen mit Holz
Der Gaspreis steigt, Heizen mit Holz kann eine Alternative sein. Das Umweltamt jedoch lehnt dies ab.
Das Umweltbundesamt (UBA)will die Luft verbessern – und schlug dazu vor, auf das Heizen mit Holz zu verzichten. Immer noch würden zehntausende Menschen an den Folgen von Feinstaub sterben, trotz deutlich besserer Luft. Präsident Dirk Messner sagte, die Feinstaubbelastung würde durch das Holzheizen in Haushalten stärker vorangetrieben als durch Autos.
Die Zahl der vorzeitigen Todesfälle wegen dauerhafter Belastung mit Feinstaub bezifferte das Amt unter Berufung auf die Europäische Umweltagentur auf 53.800 in Deutschland für das Jahr 2019. Von der Weltgesundheitsorganisation vorgeschlagene Werte unter anderem für Feinstaub und Stickstoffdioxid würden in Deutschland mehrheitlich überschritten.
Holzpellet-Verband weist Holzheizverbot zurück
Welches Kaminholz eignet sich am besten zum Heizen?
Wie heizt man richtig mit Holz?
Damit Holzfeuerungen nicht unnötige Emissionen erzeugen, muss richtig geheizt werden.
Diese Punkte gibt es zu beachten:
- Feuerstätte oder Kamin müssen vom Schornsteinfeger überprüft und abgenommen werden.
- Mittelgroße Scheite in den Ofen legen und erst nachlegen, wenn die Flamme aus ist. An die Flamme muss genug Sauerstoff kommen.
- An weißer Asche erkennt man eine saubere und vollständige Verbrennung.
- Nur trockenes Holz verbrennen, bei feuchtem Holz entstehen Ruß und Teerpartikel.
- Holz richtig lagern: Schutz vor Nässe bieten, bei Lagerung an der Hauswand Abstand lassen. Zwischen den Scheiten Abstand lassen. Holz muss je nach Holzart 1-2 Jahre lagern, bevor es trocken genug ist (Feuchtigkeitsgehalt maximal 25 %).