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Klimawandel macht Winterschläfern zu schaffen
Steigende Temperaturen, längere Wärmephasen: Der Klimawandel wirkt sich negativ auf Igel, Fledermäuse, Murmeltiere und Siebenschläfer aus.
Sie leben im Winter mit einem Energiesparprogramm über mehrere Monate von ihren Fettreserven. Körpertemperatur und -funktionen werden stark abgesenkt.
Jeder Winterschläfer hat einen unterschiedlich langen Winterschlaf. Die häufigeren und längeren Wärmephasen stören aber ihr natürliches Zeitmanagement. Sie brauchen dann nicht weniger, sondern mehr Energie, um ihre Körpertemperatur niedrig zu halten. Das kann zu verfrühtem Aufwachen oder sogar Verhungern führen. Auch die Rasanz des Klimawandels macht ihnen zu schaffen, weil sie sich nicht mehr daran anpassen können.
Kurze Aufwachphasen im Winterschlaf sind zwar normal - aber diese dürfen nicht zu häufig und zum falschen Zeitpunkt vorkommen. Besonders der Igel ist gefährdet, er unterbricht seinen Winterschlaf immer häufiger. Die Igelpopulation geht stetig zurück.