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Landtagswahl in Niedersachsen: Geben Sie Ihre Stimme ab!
Am 9. Oktober wählen wir in Niedersachsen einen neuen Landtag. Wissen Sie bereits, für welche Partei Sie sich entscheiden werden? Hier gibt es einen Überblick.
Moin liebe Leserinnen und Leser, haben Sie bereits per Briefwahl gewählt? Oder machen Sie sich am Sonntag auf den Weg zu Ihrem Wahllokal? Und wissen Sie bereits, für wen und welche Partei Sie sich entscheiden werden?Am 9. Oktober wählen wir in Niedersachsen einen neuen Landtag. Dabei haben wir die Wahl zwischen 14 Parteien. Das sind zum Beispiel die CDU, SPD; FDP, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke oder AfD Niedersachsen. So weit, so gut.
Neue Parteien treten in Niedersachsen
Diese Parteien sind in der deutschen und niedersächsischen Politiklandschaft bekannt. Vielleicht kennen Sie auch noch die Freien Wähler, Die Partei, die Tierschutzpartei oder die Piratenpartei Niedersachen. Aber danach wird die Luft – zumindest bei mir - etwas dünner. Oder kennen Sie zum Beispiel die Basis Niedersachsen, Die Humanisten, die Partei für Gesundheitsforschung, oder Volt?
Übrigens treten neun weitere Parteien zur Wahl an. Sie sind jedoch nicht auf der Landesliste, sondern stellen Direktkandidaten für ihren Wahlkreis auf. Es gab noch weitere politische Akteure, die sich aufstellen lassen wollten, allerdings fehlten einigen Parteien die vom Niedersächsischen Landeswahlgesetz geforderten 2.000 Unterstützungsunterschriften oder es wurden keine Landeswahlvorschläge eingereicht.
Politik und Landwirtschaft: Dafür stehen die Parteien
Trotz allem stehen uns, liebe Leserinnen und Leser, eine große Auswahl an Wahlmöglichkeiten offen. Bei diesen vielen Optionen ist es herausfordernd den Überblick zu behalten. In den vergangenen Wochen hat die LAND & FORST immer wieder versucht, Ihnen zumindest bei den derzeit im Landtag vertretenden Parteien einen Überblick zu verschaffen.
Dabei wurde ersichtlich, dass diese Parteien beim Ausbau und der Weiterentwicklung der Erneuerbaren Energien einen ähnlichen Weg einschlagen möchten. Da hört es mit der Einigkeit dann aber auch schon einigermaßen auf.
Die Grünen wollen unter anderem den Natur- und Umweltschutz vorantreiben. Sie wollen die Landwirtschaft nachhaltiger machen und halten am Green Deal und der Farm-to-Fork-Strategie fest. Sie lehnen daher das Aussetzen der 4-Prozent-Flächenstillegung ab.
Ganz anders die CDU: Sie setzt aktuell auf Ernährungssicherheit. Diese scheint ihnen wichtiger als die 4-Prozent-Flächenstillegung, die sie deshalb dauerhaft aussetzen möchte.
Die FDP will zum Beispiel eine Bundesratsinitiative zur europäischen Vereinheitlichung der Nitratmessstellen auf den Weg bringen, um faire Wettbewerbsbedingungen zu schaffen.
Der SPD sind hingegen unter anderem die Verbesserung des Tierwohls und der Tiergesundheit unabhängig von der Haltungsform wichtig. Zudem will sie den ländlichen Raum stärken, indem sie Beratungsangebote und Förderprogramme für die Direktvermarktung verbessert.
Sie haben die Wahl
Die Themen, mit denen sich die politischen Parteien befassen sind vielfältig. Und damit auch Ihre Wahlmöglichkeiten, liebe Landwirtinnen und Landwirte. Falls Sie aktuell noch unschlüssig sind, welcher Partei Sie Ihre Stimme geben möchten, empfehle ich Ihnen, einmal den Wahl-O-Mat zu nutzen. Dieser ist online unter www.wahl-o-mat.de abrufbar. Dort können Sie sich durch 38 Thesen klicken und sich mit den damit verbundenen Positionen der an der Landtagswahl teilnehmenden Parteien auseinanderzusetzen.
Gehen Sie wählen und geben Sie Ihre Stimme ab, denn Sie haben die Wahl!