Zwölf Millionen Euro hat die niedersächsische Landesregierung 2020 für Landwirte zur Verfügung gestellt. Aber wohin ist das Geld geflossen?
Vergangenes Jahr hat die Niedersächsische Landesregierung Investitionen von Landwirten, die auf ihren Betrieben den Nährstoffeinsatz verbessern wollten, mit einem Zuschuss von 35 Prozent gefördert. Hierfür wurden von den zwölf zur Verfügung stehenden Millionen rund 10,32 Millionen Euro bewilligt.
"Dass die Fördermaßnahme so gut angenommen wurde, freut mich sehr und ist ein toller Erfolg", sagt Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast. "Die Landwirtinnen und Landwirte haben die Zeichen der Zeit erkannt und investieren in den Umweltschutz und damit auch in den langfristigen Fortbestand ihrer Betriebe."
Ein Plus für die Umwelt
Das bestätigen auch die Zahlen: Insgesamt 666 Anträge wurden bei der Landwirtschaftskammer Niedersachen (LWK) im letzten Jahr genehmigt. Verwendet werden die Gelder unter anderem für Wirtschaftsdüngerlagerkapazitäten (5,24 Millionen Euro), die von 115 Landwirten zusätzlich zum gesetzlich Vorgeschriebenen erbaut werden.
Zudem werden vier Millionen Euro für die Beschaffung moderner Technik bereitgestellt, denn hierauf beziehen sich allein 477 der Anträge. In den weiteren Anfragen geht es unter anderem um die gasdichte Abdeckung von Gülleanlagen. "Jede dieser Beschaffungen ist ein kleines Plus für unsere Umwelt", lobt Otte-Kinast.