Nach zweijähriger Coronapause durfte die Internationale Grüne Woche in Berlin wieder stattfinden.
Zehn Tage lang hatten die rund 300.000 Besucher der Publikumsmesse die Chance, Niedersachsen in all seinen Facetten zu erleben. Knapp 60 Aussteller sammelten sich in der Halle 20 und repräsentierten das Bundesland mit Erfolg. Mathias Mähler, Koch am Stand der Region Oldenburger Münsterland, berichtet schon nach dem ersten Wochenende begeistert: „Wir haben nach drei Tagen schon so viele Teller Grünkohl verkauft wie sonst während der gesamten Messe“.
Gelungener Start nach der Pandemie
„Das ist ja der Wahnsinn“, war ein oft gehörter Kommentar an den Ständen der Niedersachsenhalle. Dass die traditionsreiche Messe direkt nach der Pandemie so gut startet, hatte man nicht erwartet. Doch die verschiedenen Aussteller im Agrarbereich, zu denen Vereine, Organisationen und Hersteller zählen, berichten von konstruktiven Gesprächen mit Verbrauchern, Geschäftspartnern und Politikern. Das Interesse sei riesig: „Bei uns waren die Chefs großer Fleischereibetriebe, Versorgungsmanager großer Krankenhäuser, Bürgermeister, Schuldirektoren, Landräte und alle großen Lebensmitteleinzelhändler“, berichtet Norbert Verst, Vertriebsleiter der NonStop Shop GmbH. Auch diverse Veranstaltungsformate wie Kongresse, die beliebte Zukunftswerkstatt oder der interaktive Erlebnisbauernhof konnten die Messebesucher überzeugen.
Niedersachsens Regionen erlebbar machen
Unter dem Motto „Niedersachsen und seine vielfältigen ländlichen Regionen zum Anfassen“ präsentierten sich zahlreiche Regionen als Austellergemeinschaften und gaben somit regionalen Lebensmittelherstellern, Start-Ups oder den Tourismusverbänden eine Bühne, das facettenreiche Bundesland Niedersachsen und die hochwertigen Produkte, die hier hergestellt werden, zu präsentieren.
Kontakte knüpfen auf dem „neuen Marktplatz“ und dem Niedersachsenabend
Als Wohlfühl-Treffpunkt gedacht, bietet der „neue Marktplatz“ Gelegenheit, sich beim Verzehr von regionalen Spezialitäten zur Messe und aktuellen Trends auszutauschen. Ein Programmhighlight war hier die Kartoffelscheune der Niedersächsischen Landjugend, in der es rund um die traditionelle Kartoffel eine Vielzahl neu aufbereiteter Gerichte gab. Zum Netzwerken in der Agrar- und Lebensmittelbranche bot sich der Niedersachsenabend am ersten Samstag der Messe an, der von der Interessengruppe sehr gut besucht war, sodass dem Kontakte knüpfen bei guter Laune nichts im Wege stand.