Nach Angaben des Landesamtes für Statistik Niedersachsen (LSN) sind Niedersachsens energiebedingte CO2-Emissionen im Jahr 2018 um 1,5 Prozent gesunken.
Demnach seien im Jahr 2018 aus dem Verbrauch von Energieträgern in Niedersachsen rund 63,4 Millionen Tonnen klimawirksames CO2 freigesetzt worden. Das bedeutet im Vergleich zu 1990 eine Eingrenzung um insgesamt 13,4 Millionen Tonnen CO2 oder 17,5 Prozent. Im Gegensatz zu 2017 gab es eine Reduzierung um 1,5 Prozent.
Schuld am Klimawandel: Energiebedingte CO2-Emissionen
Diese energiebedingten Emissionen entstehen vor allem bei der Nutzung kohlenstoffhaltiger (fossiler) Energieträger für die Strom- und Wärmeerzeugung in Kraft- und Heizwerken, im Bergbau sowie im Bereich des verarbeitenden Gewerbes, in Haushalten und im Verkehrsbereich. 2018 gingen die CO2-Emissionen vordergründig auf den Einsatz von Gasen (25,7 Millionen CO2), Mineralölen und Mineralölprodukten (22,9 Millionen Tonnen) und Kohlen (13,8 Millionen Tonnen) zurück, so das LSN. Diese CO2-Emissionen machen den größten Teil der Treibhausgase aus, die den Klimawandel auslösen.
Woher kommen die Emissionen?
Im Jahr 2018 fielen zudem circa 31 Prozent der Gesamtemissionen (19,5 Millionen Tonnen CO2) bei der Umwandlung von Primärenergieträgern in der Strom- und Wärmewirtschaft in Kraft- und Heizwerken sowie in Raffinerien bei der Produktion von Kraftstoffen an. Insgesamt 69 Prozent der Gesamtemissionen (43,9 Millionen Tonnen) stammten aus dem Energieverbrauch in den Sparten Verkehr (16,7 Millionen Tonnen), „Haushalte, Gewerbe, Handel und Dienstleistungen“ (14,9 Millionen Tonnen) und „Bergbau und Verarbeitendes Gewerbe“ (12,4 Millionen Tonnen).