Monatelang hat Familie Borchart aus Delmenhorst gebastelt und geschmückt. Nun leuchtet ihr Haus bis unters Dach. Doch der Besucher-Andrang war so groß, dass die 60.000 Lichter kurzfristig abgeschaltet werden mussten.

Leuchtende Weihnachten: Familie Borchart aus Delmenhorst hat ihr Haus mit 60.000 Lichtern geschmückt. © dpa - picture alliance
Weihnachten kann kommen - zumindest für Familie Borchart aus Delmenhorst. Mit 60.000 Lichtern hat sie ihr Wohnhaus geschmückt. "Es gibt nichts, was nicht beleuchtet ist", sagt Sven Borchart, der mit seiner Frau und seinem erwachsenen Sohn seit Februar Dekorationen gebastelt und geschmückt hat.
Dieses Jahr feiert die Familie ihr 20-jähriges Weihnachtshaus-Jubiläum. Dieses ist weit über Niedersachsen hinaus bekannt. Eingeschaltet wird das leuchtende Spektakel am ersten Advent. In den Vorjahren kamen hunderte Besucher, um sich das Weihnachtshaus anzusehen.
Anders als in den Vorjahren darf das Grundstück in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie nicht betreten werden. Aber: Von der Straße und vom Bürgersteig aus kann man alles sehen. Ab dem ersten Advent strahlen die Lichter täglich zwischen 16 Uhr und 21 Uhr - bis einschließlich Silvester.
Update: Die Lichter sind aus
Doch die Lichter leuchteten in Delmenhorst nicht lange. Am ersten Advent entstand ein Verkehrschaos, da zahlreiche Autos in die kleine Sackgasse, in der sich das Weihnachtshaus befindet, gekommen waren. Deshalb musste Familie Borchart die Lichter kurzfristig abschalten.
Besucher, die das Haus sehen wollen, sollen ab sofort ihre PKW auf ausgewiesenen Parkflächen, außerhalb der Straße, abstellen und das Weihnachtshaus zu Fuß besuchen, sagt die Polizei, die die Einhaltung der Corona-Regeln weiterhin kontrolliert. Sobald der Auflauf auf das Weihnachtshaus erneut zu groß wird, gehen die Lichter wieder aus.